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Die Hofmannspitze ist der erste (nördlichste) der sieben Grattürme der sog. „Glocknerwand“. Die Glocknerwand mit dem höchsten Turm, dem „Pöschlturm“ ist lediglich 10 Meter höher und gilt als viert höchster Berg Österreichs. Aber warum die Hofmannspitze als eigenständige Tour? Die Antwort darauf ist ganz einfach. Dadurch, dass die Hofmannspitze im Schatten des Großglockners steht, wird sie meist nicht beachtet und man ist meistens alleine unterwegs. Die Schwierigkeiten sind überschaubar und mit dem Normalweg auf dem Großglockner zu vergleichen. D.h. Gute Kondition und Schwindelfreiheit sind erforderlich, Kletterkenntnisse sind allerdings keine notwendig. Der Zu- un Abstieg erfolgt über den schönen, relativ flachen aber spaltenreichen Gletscher des Teischnitzkees, wo wir uns im Abstieg noch mit einem kurzen Abstecher in eine schöne Spalte vergnügen können.
Noch etwas interessantes für wissensbegierige Bergsteiger: alle 7 Grattürmen wurden nach ihren Erstbegehern benannt. Daher wurde die Hofmannspitze nach dem deutschen Bergsteiger Karl Hofmann benannt, der mit den Kalser Bergführern Michael Groder und Josef Kerer, im Gründungsjahr des ältesten Bergführervereines der Ostalpen, dem Kalser Bergführerverein, am 25.9.1869 die Erstbesteigung für sich verbuchen konnte. Wegen der schlechten Verhältnisse mussten sie allerdings ihr Vorhaben die gesamte Glocknerwand zu überschreiten, abbrechen. Bei einem weiteren Besteigungsversuch im Jahr 1886 durch den bekannten Markgrafen Alfred Pallavicini, seinem Freund A. Crommelin und den beiden Kalser Bergführern, den weitum bekannten Christian Ranggetiner und E. Rubisoir, kam es genau an der Hofmannspitze zu einem Unglück, als die gesamte Gipfelwechte abbrach und alle in die Tiefe stürzten.
In den letzten Jahren konnte man aufgrund der sehr warmen Sommer kaum mehr Schnee an der Glocknerwand beobachten, geschweige denn gefährliche Wächten.
Juni bis September
2 von 5
2 von 5
ca. 5 Stunden (Stüdlhütte - Stüdlhütte)
900 Hm
1 bis 2
ab € 390,- (bei 2 Personen)
1 Tag:
Wir treffen uns am Vorabend auf der Stüdlhütte zur gemeinsamen Tourenbesprechung und zum Ausrüstungscheck. Gurt, Helm und Steigeisen stelle ich euch oben auf der Hütte gerne zur Verfügung.
2 Tag:
Am nächsten Tag starten wir zeitig und verabschieden uns bereits nach einer Stunde von den vielen Stüdlgratanwärtern nach Nordosten. Wir queren das gesamte Teischnitzkees und steigen in einem großen Linksbogen zum sog. „Teufelskamp“ auf den Nordgrat der Hofmannspitze auf. Je nach Verhältnisse ziehen wir hier die Steigeisen aus. Hier beginnt der zwar kurze aber anregende Grat, der nach oben hin auch manchmal den Einsatz der Hände erfordert. An der letzten Schulter angelangt, den letzten 10 Meter hohen Turm, der den höchsten Punkt der Hofmannspitze bildet. Der Blick gelangt von der Glocknerwand rüber zum Großglockner, hinunter in die Nordwand des Großglockners bis zur Pasterze. Im Osten und Norden grüßen uns die nördlichen Kalkalpen, von Dachstein zum Watzmann, vom Hochkönig bis zum Wilden Kaiser. Bei guter Sicht sind die unverkennbaren Dolomiten und sogar die Ortler Gruppe zum Greifen Nahe. Der Rückweg führt über den Aufstiegsweg wieder retour und je nach Lust und Laune können wir eine kleine „Gletschersafari“ am Teischnitzkees anhängen oder auch Mal einen Abstecher in das Innere einer Gletscherspalte ausprobieren. Auf der Stüdlhütte lassen wir die Tour bei einem Kaffee oder Bier Revue passieren, tauschen die Tourenfotos aus und verabschieden uns bis zum nächsten Mal.
Schicke mir einfach unverbindlich deine Anfrage, ich melde mich schnellstmöglich bei dir!
Telefon: +43 664 9425050
E-Mail: info@vittorio-messini.com