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Als Glocknerwand Überschreitung bezeichnet man die Gratkletterei vom sog. „Teufelskamp“ über die 7 Grattürme der Glocknerwand bis in die untere Glocknerscharte. Dann weiter über den Nordwestgrat des Großglockners aufs Teufelshorn, über das Glocknerhorn noch drüber und anschließend über den oberen Teil des Nordwestgrates auf den höchsten Punkt Österreichs. Die Länge und Komplexität dieser Tour (über 10 Abseilern) machen sie zu einem der begehrtesten anspruchsvollen Hochtouren Ziele der Ostalpen. Die durchwegs sehr gute Felsqualität machen die Kletterei zu einem Genuß auf meist über 3700m, wenn man natürlich seiner Sache gewachsen ist. Die 11 3000er die bei dieser Tour „gesammelt“ werden erfordern einiges an Kondition und auch etwas Klettererfahrung. Denn obwohl man nie schwieriger als im vierten Grad klettern muss, sind hier die Geschwindigkeit und der Kletterfluss ausschlaggebend für einen sicheren und erfolgreichen Tag.
Diese anspruchsvolle Hochtour hab ich schon viele Male geführt, doch ist es immer wieder eine Freunde über alle Türme drüberzusteigen. Mit einem kleinen Team vom Bergführerverein Kals, haben wir 2023 die gesamten Abseilstände saniert und mit neuen Ketten ausgestattet, was das Vorankommen nun zügiger und vor allem sicherer gestaltet.
Juni - September
3 von 5
4 von 5
9 - 10 Stunden (Stüdlhütte - Stüdlhütte)
ca. 1200 Hm
1 Person
ab € 890,-
1 Tag:
Wir treffen uns am Vorabend auf der Stüdlhütte zur Tourenbesprechung und Materialcheck. Gurt, Steigeisen und Helm kann ich dir gerne oben auf der Hütte zur Verfügung stellen, damit du es nicht extra raufschleppen musst.
2 Tag:
Am nächsten Morgen starten für zeitig mit den Stirnlampen, da wir einen langen Tag vor uns haben. Über das Teischnitzkees geht es zum „Teufelskamp“ wo wir je nach Verhältnissen die Steigeisen ausziehen können. Nun haben wir Zeit mit der Kletterei warm zu werden, da sich der Anfang auf die Hofmannspitze für uns noch relativ einfach gestaltet. Nach der Hofmannspitze geht es mit der richtigen Kletterei nun los, auch wenn sie den dritten Grad meist nicht überschreitet. Nach vielen auf und ab‘s, 7 Türme und an die 10 Abseiler später befinden wir uns auf der unteren Glocknerscharte. Bei guten Schneeverhältnissen kann man hier notfalls die Tour abbrechen und über die Rinne zum Teischnitzkees hinunterstapfen.
Diese Rinne ist aber erfahrungsgemäß aus den letzten Jahren schon im Frühsommer schneefrei und somit gefährlich für den Abstieg, sodass wir sie von Haus aus nicht als Notabstieg in Erwägung ziehen. Nach einer kurzen Rast geht es weiter und die Kletterei zum Teufelshorn entpuppt sich als äußerst ausgesetzt und anregend.
Die letzten zwei Abseiler führen uns zum Fuße des Glocknerhorns, wo wir uns bei einer Pause, die Ausstiege der Großglockner Nordwand Routen genauer anschauen. Noch ein letztes Mal durchbeißen und in einer guten halbe Stunde gelangen wir aufs „Top of Austria“, dem Großglockner. Nun schweift der Blick zurück – ein gewaltiger Ritt der hinter uns liegt. Über den Großglockner Normalweg gelangen wir auf die Erzherzog Johann Hütte (Adlersruhe), wo wir uns stärken und dann weiter auf die Stüdlhütte absteigen, wo unsere Tour endet.
Schicke mir einfach unverbindlich deine Anfrage, ich melde mich schnellstmöglich bei dir!
Telefon: +43 664 9425050
E-Mail: info@vittorio-messini.com