Zauberflöte, WI6 M9 (od. M7 A0)

Eine der schönsten Linien der Alpen!

Toureninfo:

Im Jahr 2004 konnte der Südtiroler Eisspezialist Hannes Lemayr diese senkrechte Aneinanderreihung von Zapfen und Säulen erstbegehen. Ein wahrerer Augenschmaus wenn die Sonne in der früh schräg in die Eissäulen hereinscheint! Die erste Seillänge ist die schwierigste, verläuft meist im Fels und wurde so mit Bolts eingerichtet, dass man diese auch relativ leicht technisch klettern kann. Der Rest bietet steile Eiskletterei, die je nach Verhältnissen vom eingepickelten WI5 bis zum extrem anspruchsvollen reicht. Auf jeden Fall ein absolutes Highlight!
Im Jahr 2019 konnten Matthias und ich eine weitere Einstiegslinie an diesem steilen Eisgebilde hinzufügen. Etwa 30m links vom Einstieg der Zauberflöte, verläuft über das anfänglich waagrechte Dach hinaus die Route “Godzilla”. Hier ist der Name Programm 😉

Beschreibung der Tour:

Ich empfehle am Vortag ein halbtägiges Techniktraining, Ausrüstungscheck und Warm-up Programm im Eispark Osttirol zu absolvieren, damit wir uns nicht nur kennenlernen, sondern auch best möglich speziell auf die Tour vorbereiten können.

Wir treffen uns um 5 Uhr bei der Eni – Tankstelle in Toblach, checken kurz die Ausrüstung und fahren gemeinsam nach Wolkenstein zum Langental Parkplatz. Von hier aus erwartet uns ein ca. 1,5 stündiger Zustieg. Zuerst übers Tal flach hinein, dann steil über die Rinne bis zum Einstieg. Dann heißt’s gut aufwärmen, damit man keinen “Kaltpump” in der ersten Länge bekommt. Es folgen drei traumhafte steile Eislänge, eine schöner wie die andere. Am Ende des Falles können wir das Panorama über das Langental dann erst richtig genießen, bevor es schnell und freihängend wieder zum Einstieg retour geht! Am Weg nach Hause lassen wir bei einer guten Pizza den Tag Revue passieren!